

Bewältigung des Klimawandels
ganzheitlich – global – gemeinsam
Wer hat welche Rolle im Polit-Thriller?
Nicht Regierungsorganisationen (NGOs), amerikanische Stiftungen, die Wissenschaft und ihre Rolle in der deutschen Klima- und Energiepolitik
Als mündiger Bürger sollte es uns interessieren, in welchem Ausmaß unsere Steuergelder an gemeinnützige Institution und wissenschaftliche Einrichtungen fließen und inwiefern diese Institutionen die Politik und die öffentliche Meinung beeinflussen.
Die Liste der kritisch zu hinterfragenden Institutionen und NGOs ist lang und unübersichtlich. Grundsätzliche sind aus unserer Sicht die nachfolgenden fünf Gruppen von Interesse:
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Institutionen, dessen Name die meisten Bürger vielleicht schon einmal gehört haben: AGORA-Energiewende, Deutsche Umwelthilfe (DUH), Öko-Institut (ÖI), BUND, Fridays for Future (F4F), Scientists for Future (S4F), Deutsche Energieagentur (DENA), Campact …
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Gemeinnützige deutsche Stiftungen, deren Namen den wenigsten Bürgern bekannt sind: Stiftung Mercator (SM), Stiftung Klimaneutralität (SK).
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Amerikanische Stiftungen wie: Climate Works Foundation (CWF), European Climate Foundation (ECF), Climate Imperative Foundation (CIF), Hewlett Foundation (HF),…
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Die nachfolgenden wissenschaftlichen Institutionen spielen eine wichtige Rolle bei der öffentlichen Meinungsbildung und der Beratung von Politik und Gesellschaft:
— das Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK),
— das Mercator Research Institute for Global Commons on Climate Change (MCC),
— das Deutsche Institut für Wirtschaft (DIW),
— das Umweltbundesamt (UBA),
— der Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung für globale Umweltveränderungen (WBGU),
— Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU),
— die Nationale Akademie der Wissenschaften (Leopoldina),
— die Nationale Akademie der Technikwissenschaften (Acatech),
— die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), … -
Wissenschaftler/Aktivisten, die mit einer großen Öffentlichkeitswirksamkeit in den ÖR-Medien (ARD & ZDF) oder den sozialen Medien alternativlose Theorien zur deutschen Klima- und Energiepolitik verbreiten. Exemplarisch seien hier genannt: Prof. Dr. Harald Lesch, Prof. Dr. Stefan Ramstorf (PIK), Mojib Latif (Geomar HHZ), Prof. Dr. Klaudia Kempfert (SRU), Prof. Dr. Volker Quaschning (HTW Berlin, S4F), Maja Göpel (WBGU). Von Interesse sind auch prominente Aktivistinnen wie Louisa Neubauer (F4F).
Nachfolgend möchten wir diese fünf Bereiche in aller Kürze beleuchten und die umfangreichen Verflechtungen dieser Institutionen aufzeigen.
Alles hängt mit allem zusammen:
Wie deutsche Milliardäre, amerikanische NGOs und wissenschaftliche Institute die deutsche Energiewende entwarfen…
AGORA Energiewende ist ein in 2012 gegründeter, gemeinnütziger Thinktank. Als Robert Habeck Minister das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) übernahm, ist ein Großteil der Mitarbeiter dieser NGO in das BMWK gewechselt. Der prominenteste von ihnen war der Staatssekretär Patrik Graichen, der wegen der sog. Trauzeugenaffäre in 2023 von Robert Habeck in den einstweiligen Ruhestand entlassen werden musste. AGORA wurde gegründet bzw. finanziell ausgestattet von der:
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Stiftung Mercator
hinter welcher die mittlerweile in der Schweiz ansässige Unternehmerfamilie Schmidt-Ruthenbeck (METRO-Erben) steht. Geschäftsführer dieser Stiftung war bis vor kurzem der deutsche Cheflobbyist Prof. Dr. Bernhard Lorentz.
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European Climate Foundation
ist eine gemeinnützige Organisation mit Sitz in Den Haag in den Niederlanden deren Finanzier amerikanische Stiftungen sind, denen der amerikanische Chef-Lobbyist Hal Harvey vorsteht. Die finanziellen Mittel von Hal Harvey stammen aus einem undurchsichtigen Netzwerk verschiedenster amerikanischer NGOs, wie der Climate Imperative Foundation oder der ClimateWorks Foundation, jeweils mit Sitz in San Franzisko/USA. Diese NGOs erhalten Spendengelder von verschiedenen privaten und institutionellen Finanzinvestoren aus den USA.

Zu den gleichen Erkenntnissen kommt Focus online: Hal Harvey: Das ist der US-Millionär, der Habecks Klima-Netzwerk finanziert – FOCUS online
Prof. Dr. Bernhard Lorentz ist in gewisser Weise der deutsche Handlanger von Hal Harvey. Lorentz ist der Gründer der NGO Mercator Research Institute for Global Commons on Climate Change (MCC), welches Anfang 2025 mit dem Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK) fusioniert wurde.
Das neue PIK entstand aus zwei NGOs und genießt seit der Fusionierung den Status eines öffentlich-rechtlichen Forschungsinstitutes, ist nun Teil der Leibnitz Gemeinschaft und wird durch Steuergelder finanziert. Das PIK ist das wichtigste Organ zur Verbreitung der deutschen Klimaideologie…
Prof. Dr. Berhard Lorentz hat seinen Einfluss als Lobbyist jedoch auch in der EU geltend gemacht, was zu Regularien wie ESG, CSRD, Taxonomie, Lieferkettensorgfaltspflichtgesetz etc. führte. Hiervon profitiert er in doppelter Hinsicht:
- 2015 wurde er Managing Partner bei der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft EY im Bereich Markets and the Government & Public Sector in Germany, Switzerland and Austria Region.
- 2022 wechselte er zu DELOITTE und wurde Managing Partner des Geschäftsbereichs Global Consulting Sustainability and Climate Strategy.
Organisationen wie EY und DELOITTE sind als Berater der Wirtschaft durch den durch den Dschungel der EU-Nachhaltigkeitsregularien die größten finanzielle Nutznießer des EU Green-Deals!
Ein anderes Beispiel finden wir in der Deutschen Umwelthilfe (DUH), einem „gemeinnütziger Verein zur Durchsetzung von Belangen des Umwelt- und Naturschutzes sowie von Klima- und Verbraucherbelangen“, dessen Geschäftsführer Jürgen Resch ist.
Nach eigenen Angaben „realisierte die DUH Veränderungen wie: Aufklärung Dieselgate, Dieselfahrverbote in Innenstätten und initiierte die historische Klimaklage vor dem Bundesverfassungsgericht …“.
Die DUH ist zu 2/3 finanziert durch Zuschüsse vom Bund, Ländern und der EU und zu 1/3 über private Spenden, wie von der Climate Works Foundation von Hal Harvey aus den USA…
Ein anderes Beispiel ist die in Deutschland und Österreich aktive NGO Scientist vor Future (S4F), deren Initiatoren und Gründer Maja Göpel (war Generalsekretärin des WBGU, welche die Bundesregierung berät), Anders Levermann (Klimawissenschaftler am PIK, früher eine NGO/heute eine staatliche Forschungsstelle), Kai Niebert (Präsident des Dachverbands der NGOs BUND, NABU), Claudia Kempfert (DIW, SRU), Prof. Dr. Volker Quaschning (HTW Berlin), und. Nach eigenen Angaben finanzieren sich die S4F unter anderem über Gelder des Umweltbundesamtes (das UBA wird aus dem Bundeshaushalt finanziert) sowie dem European Climate Foundation (Gelder aus den USA über Hal Harvey), sowie der Deutschen Postcode Lotterie (eine NGO, die ihre Einnahmen offensichtlich über Glücksspiele generiert)…
Die pikanten familiäre Verflechtungen zwischen der Deutschen Energie-Agentur (die DENA wird zu 87% vom BMWK finanziert), dem Öko-Institut (eine NGO, die zu einem erheblichen Anteil aus staatlichen Drittmitteln finanziert wird), der Stiftung Klimaneutralität (finanziert durch die Climate Imerative Foundation von Hal Harvey) und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz von Robert Habeck deckte vor einiger Zeit die Zeitung BILD auf:

Wer sich zu diesen komplexen Netzwerken ein Video anschauen möchte, der kann dies unter vielen anderen Beiträgen im Internet auch unter diesem Link tun.
Bei allen unter 4. genannten wissenschaftlichen Gremien (s.o.) besteht die Gefahr, dass ihre Besetzung nach ideologischen und politischen Kriterien erfolgen könnte. Einige dieser dieser Institutionen (z.B. DFG) spielen eine zentrale Rolle bei der Begutachtung von Forschungsanträgen, was dazu führen kann, dass Forschungsaktivitäten gezielt auf ideologisch/politisch gewollte Ziele des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und des BMWK ausgerichtet werden. Dies gefährdet die Unabhängigkeit und Freiheit der Wissenschaft und wirkt sich langfristig negativ auf den Wirtschaftsstandort Deutschland aus.
Die unter 5. genannten Wissenschaftler (s.o.) genießen eine große Öffentlichkeitswirksamkeit und prägen in einem hohen Ausmaß das Meinungsbild der Bürger über den Klimawandel und die Energiewende. Diese Wissenschaftler verbreiten unter den Bürgern dass Narrativ, dass die politisch geplanten Maßnahmen aus naturwissenschaftlich, technischer Sicht alternativlos sind.
Kritisch denkende Bürger, die diese Ideologie auch nur ansatzweise hinterfragen werden allzu schnell als „Leugner von irgendetwas“ oder als „Rechtsradikale/Nazis“ gebrandmarkt. Diese Art des Diskurses ist zutiefst undemokratisch und kontraproduktiv, weil sie zu einer zunehmenden Polarisierung unsere Gesellschaft führt und die Wähler in die Arme rechtsradikaler Parteien treibt.
Der nachfolgende Erfahrungsbericht des Physikers Prof. Dr. Gerd Ganteför (Gründungsmitglied von 4Pi-Solutions) veranschaulicht die Ideologisierung und Politisierung der Wissenschaft in der Klima- und Energiedebatte: Ist Klimawissenschaft noch eine Wissenschaft?

Zum Abschluss eine spannende Frage:
Warum investieren amerikanische NGOs in die deutsche Klima- und Energiepolitik?
Ein Denkanstoß hierzu: Stellen Sie sich vor Sie wären ein amerikanischer Milliardär, der 1 Mrd.€ möglichst gewinnbringend investieren möchte. Was würden Sie tun?
- Sie investieren 50 Mio.€ in die NGOs von Hal Harvey und erhalten hierfür eine Steuergutschrift.
- 500 Mio.€ investieren Sie in Aktien die vom Ausbau von Windenergie und Photovoltaik profitieren.
- Die restlichen 450 Mio.€ investieren Sie in Short Sellings und Leerverkäufe, die vom Niedergang der deutschen Automobilindustrie und energieintensiven Industrie in Deutschland profitieren…